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Laax sagt Ja zu hochalpiner Solaranlage

In Laax soll eine hochalpine Solaranlage bei der Bergstation Vorab realisiert werden. Das Stimmvolk hat dem Projekt der Repower zugestimmt.

Südostschweiz
14.06.23 - 08:30 Uhr
Wirtschaft
Es kann weitergehen: Das Laaxer Stimmvolk hat dem Bau einer Solaranlage auf dem Vorab zugestimmt.
Es kann weitergehen: Das Laaxer Stimmvolk hat dem Bau einer Solaranlage auf dem Vorab zugestimmt.
Pressebild/Visualisierung

Zusammen mit der Gemeinde Laax, der Weissen Arena Gruppe und Flims Electric plant die Repower eine neue hochalpine Solaranlage. Diese soll bei der Bergstation installiert werden. Wie das Bündner Energieunternehmen mitteilt, hat die Laaxer Stimmbevölkerung dem Projekt am Dienstagabend in der Gemeindeversammlung zugestimmt.

Die Anlage soll östlich der Gletscherzunge in der Nähe der Bergstation Vorab entstehen. Auf einer Fläche von rund 150'000 Quadratmetern seien etwa 20'000 Module geplant, heisst es in der Mitteilung. Diese liefern bei einer Produktionsleistung von rund 7,5 MW im Jahr knapp 12 GWh, was dem jährlichen Verbrauch von mehr als 2200 Haushalten entspricht.

Aktuell werde eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, so das Energieunternehmen. In einem nächsten Schritt werde im Herbst 2023 eine Testanlage installiert. Diese soll sicherstellen, dass die Technologie den Bedingungen auf dem Vorab auf fast 2600 Metern über Meer standhält. Repower und die Weisse Arena Gruppe werden die Eigentümerinnen der alpinen Solaranlage, die Flims Electric ist als Projektentwicklerin vorgesehen.

Hauptabnehmerin Weisse Arena Gruppe

Die Weisse Arena Gruppe wird als Eigentümerin der Bergbahnen eine wichtige Abnehmerin der einheimischen Solarenergie sein. Mit der Solaranlage wird weiterhin das Ziel verfolgt, die Destination Flims Laax Falera zur ersten selbstversorgten Alpendestination zu machen. Dies würde bedeuten, dass der Energiebedarf zu 100 Prozent aus klimafreundlichen und regionalen Quellen gedeckt wird. (red)

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Unberührte Landschaften mit Solaranlagen zu verglasen ist hochgradig verwerflich und grenzt an Kriminalität. Man muss es leider so sagen! Deshalb braucht es einen Zwangsstopp für diesen Erneuerbaren Energie-Flatterstrom-Giftmüll. Solche Industriezonen haben in der unversehrten Natur NICHTS verloren. Ausserdem zerstören Sie mutwillig ihre wirtschaftlichen Grundlagen. Ich kenne kaum Touristen, die ein mit Solarplatten verwüstetes Gebiet besuchen würden. Auch ich und ganz viel andere, die ich kenne, werden das Skigebiet sicher meiden in Zukunft.

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