So kommen eure Haustiere gesund durch den Sommer
Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #sofunktionierts-Artikel. Heute: Wie erleichtert ihr euren Vierbeinern den Sommer?
Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #sofunktionierts-Artikel. Heute: Wie erleichtert ihr euren Vierbeinern den Sommer?
Die meisten unserer Haustiere tragen ein warmes Fell und können nicht schwitzen. Anders als beim Menschen, sind sie deshalb der Gefahr eines lebensbedrohlichen Hitzeschlags viel stärker ausgesetzt. Mit einigen Tipps kann der Sommer für unsere geliebten Vierbeiner dennoch erträglicher gemacht werden.
#1 Nicht im Auto lassen
Dieser Tipp ist für jede Hundehalterin und jeden Hundehalter unbedingt zu berücksichtigen. Bei Temperaturen ab 15 Grad sollte der Hund auf keinen Fall im Auto warten müssen. Denn ein Auto heizt sich innert kürzester Zeit extrem auf und das könnte für das Tier zur Todesfalle werden. Dies gilt übrigens auch für Schattenplätze und Tiefgaragen. Auch in diesen kann es schnell schwülwarm werden. Für unvermeidbare Autofahrten mit dem Hund bietet es sich an, die Scheiben im Auto verdunkeln zu lassen, wie die Susy-Utziger-Stiftung für Tierschutz schreibt.
#2 Keine zu anstrengenden Spaziergänge machen
Bei 25 Grad auf dem heissen Asphalt spazieren zu gehen, ist für Hunde alles andere als gesund. Der Boden kann sich auf über 50 Grad erhitzen und so könnten sich die Pfoten ernsthaft verletzen. Besser ist es, den Spaziergang auf die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen, wenn die Sonne noch nicht auf- oder bereits untergegangen ist. Zudem hilft es, für die Gassirunde den kühlen Wald aufzusuchen. Auch entlang des Wassers zu spazieren, ist gut geeignet. Vielleicht erfreut sich der Hund gerade auch noch an einem kurzen Bad am See. Auf keinen Fall sollte das Tier laut der Stiftung TBB Schweiz überanstrengt werden, insbesondere das Laufen neben dem Velo sei bei höheren Temperaturen zu unterlassen.
#3 Genug Wasser geben
Ebenfalls wichtig ist es, dem Hund und der Katze stets genügend frisches Wasser bereitzustellen, um eine Austrocknung zu vermeiden. Beim Baden in Seen und Gewässern sollte man zudem auf giftige Algen achten. In erhöhter Menge können diese lebensbedrohlich sein – für Mensch und Tier.
#4 Bad ermöglichen
Hunden kann man beispielsweise schon mit einem kleinen Planschbecken eine Abkühlung gönnen. Katzen hingegen halten nicht viel vom Baden. Wie die Susy-Utziger-Stiftung für Tierschutz schreibt, könnte man dafür aber die Ohren der Katze von Aussen befeuchten. Ebenso angenehm und kühlend sei das Streicheln mit angefeuchteten Händen. Dasselbe gilt übrigens auch für Kaninchen, Meerschweinchen und Co.
#5 Sonnencreme einschmieren
Katzen können bei direkter Sonneneinstrahlung Sonnenbrand bekommen. Besonders anfällig dafür sind die weissen Katzen. Denn je heller das Fell und die Haut, desto höher ist das Risiko für einen Sonnenbrand. Daher ist es empfehlenswert, die Ohren und den Nasenbereich bei besonders empfindlichen Tieren mit einem Sonnenblocker einzucremen.
#6 Gekippte Fester überprüfen
Gekippte Fenster sind tödliche Fallen für Katzen. Wer nicht auf das gekippte Fenster verzichten möchte, sollte sich spezielle Absperrgitter besorgen oder die Kippfensterspalte zumindest mit einem eingeklemmten Frotteetuch entschärfen.
#7 Für frische Luft sorgen
Für alle Haustiere ist es wichtig, stets für genügend Frischluft und eine kühle Rückzugsmöglichkeit im Schatten zu sorgen. Kleintiergehege sollten keinesfalls direkt auf dem Balkonboden platziert werden. Denn auch dieser erhitzt sich schnell. Deshalb ist ein Schattenplatz lebenswichtig. Kein Tier möchte der prallen Sonne ausgesetzt sein. Aber Achtung, auch Durchzug könne bei den Tieren ernsthafte Krankheiten verursachen, so die Stiftung TBB Schweiz.
Hoffentlich haben euch unsere Tipps geholfen. Wir wünschen euch und euren Haustieren einen gesunden und erfrischenden Sommer.
Dieser Artikel ist in ähnlicher Form bereits am 3. Juli 2022 erschienen.
Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.