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Wegen Saharastaub: Mehr Menschen in Athener Notaufnahmen

Kurzatmigkeit, Husten, Brustschmerzen - wegen grosser Mengen Saharastaub in der Luft sind am Dienstag in Athen mehr Menschen in den Notaufnahmen der Krankenhäuser vorstellig geworden als sonst. Auch auf der Insel Kreta und in der Stadt Kalamata schlugen die Ärzte Alarm: Dort hätten sich die Menschen in vielen Fällen an Pneumologen gewandt, berichtete die Zeitung «To Proto Thema».

Agentur
sda
23.04.24 - 21:53 Uhr
Ereignisse
dpatopbilder - Ein Tourist sitzt auf einer Bank auf dem Lycabettus-Hügel in Athen. Saharastaub hat den Himmel über der griechischen Hauptstadt eingetrübt. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa
dpatopbilder - Ein Tourist sitzt auf einer Bank auf dem Lycabettus-Hügel in Athen. Saharastaub hat den Himmel über der griechischen Hauptstadt eingetrübt. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa
Keystone/AP/Petros Giannakouris

Fachleute hatte bereits vor der Wetterlage gewarnt und vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien geraten, sich nicht im Freien aufzuhalten. Der Griechische Pneumologen-Verband teilte mit, der afrikanische Staub enthalte selbst kleinste Partikel, die tief in die Lunge eindringen könnten. Auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen werde der Staub in Verbindung gebracht.

Im Laufe des Tages färbte sich der Himmel über Athen wegen des Staubs tiefrot und sorgte neben Atembeschwerden auch für eine schummrige, bedrückende Atmosphäre.

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