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EWZ erhöht seine Strompreise

Im kommenden Jahr steigen die Stromtarife für Kundinnen und Kunden des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ). Dies bekommt auch die Bündner Bevölkerung zu spüren.

Südostschweiz
29.08.23 - 19:53 Uhr
Wirtschaft
Trotz stabiler EWZ-Energiepreise: Die nationalen Netznutzungskosten führen zu Tariferhöhungen.
Trotz stabiler EWZ-Energiepreise: Die nationalen Netznutzungskosten führen zu Tariferhöhungen.
Bild Olivia Aebli-Item

Rund drei Franken mehr pro Monat wird ein Zweizimmer-Haushalt im nächsten Jahr für den Strom bezahlen. Ein Fünfzimmer-Haushalt muss gar mit etwa neun Franken monatlichen Mehrkosten rechnen. Grund für diese Stromtariferhöhungen seien die Aufwendungen für die Stromreserve des Bundes sowie die höheren Abgaben an die nationale Übertragungsgesellschaft, wie das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) in einer Medienmitteilung schreibt. Hingegen werden die reinen Energiepreise für das kommende Jahr nur leicht angepasst. Dies, weil EWZ in eigenen Wasser- und Windkraftwerken sowie Solaranlagen genügend Strom für die Grundversorgung produziere.

Der EWZ-Stromtarif setzt sich aus den Komponenten «Energielieferung», «Netznutzung» und «Abgaben» (kommunale Abgabe, nationaler Netzzuschlag) sowie der neuen «Stromreserve» des Bundes für den Winter zusammen. Wie es in der Mitteilung heisst, hat der Stadtrat die EWZ-Stromtarife 2024 für die Stadt Zürich genehmigt, die auch für Teile Graubündens gelten.

Strompreise in St. Moritz und Celerina

Obwohl sich die Preise an den Strombörsen auf hohem Niveau bewegen, kann St. Moritz Energie die Strompreise beinahe unverändert lassen, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heisst. Dies sei vor allem der vergleichsweise günstigen Eigenproduktion aus dem Wasserkraftwerk Islas zu danken. Ein typischer Haushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden bezahle im kommenden Jahr pro Kilowattstunde im Schnitt 33 Rappen, das seien knapp fünf Franken pro Monat mehr als in diesem Jahr. Gering erhöht werden auch die Preise für die Nutzung der Netze, nämlich um durchschnittlich 13 Prozent. (red)

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