Skilegende gibt Geschäftsführung von Bündner Skimanufaktur ab

Seit 2018 fertigt die Anavon Ski AG in Graubünden Skis, die zu 100 Prozent Swiss Made sind. «Die Produktpalette überzeugt durch die Verwendung ausgewählter Materialien, Innovation in der Klebetechnik und die Handfertigung in der eigenen Manufaktur», schreibt das Unternehmen über sich. Ein Markenzeichen ist auch die Farbvielfalt, durch die Skibegeisterte ihren persönlichen Ski individuell gestalten können.

Nun hat die Anavon Ski AG gemäss eigenen Angaben einen Meilenstein in seiner Entwicklung gesetzt. Dies mit dem Umzug von Disentis nach Zizers. Der neue Standort eröffne verbesserte Rahmenbedingungen für die Personalrekrutierung und damit eine wichtige Grundlage für das Wachstum in der Herstellung von Skis, heisst es in einer Medienmitteilung. «Der Umzug markiert einen Wendepunkt in unserer Unternehmensgeschichte und unterstreicht unser Engagement für Innovation und Expansion», sagt Mauro Lardi, der Verwaltungsratspräsident der Anavon Ski AG.

Kernen weiterhin Berater und Markenbotschafter

Parallel zum Standortwechsel gibt es eine Veränderung in der Geschäftsführung. Bruno Kernen verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch per Ende April 2024. Der 51-Jährige, der 1997 Weltmeister in der Abfahrt wurde und neun Jahre später Abfahrtsbronze an den Olympischen Spielen gewann, war seit dem Sommer 2022 der Geschäftsführer der Anavon Ski AG. Als technischer Berater und Markenbotschafter wird der Berner Oberländer gemäss Mitteilung weiterhin mit dem Unternehmen verbunden bleiben. Kernen habe massgeblich zum internationalen Ausbau des Vertriebsnetzes beigetragen, erfolgreich die Skis von Anavon weiterentwickelt und das Modell «BK Pro» am Markt etabliert, schreibt das Unternehmen.

Dessen Geschäftsführung übernimmt Kurt Egger. Er wird als erfahrener Unternehmer mit einem fundierten Hintergrund im Aufbau von Unternehmen vorgestellt. «Seine unternehmerische Expertise und sein Know-how werden entscheidend dazu beitragen, die Erfolgsgeschichte von Anavon Ski AG fortzuschreiben», ist Lardi überzeugt.