×

Freiheit statt Fesseln: FDP Chur setzt auf Baulösungen

Die SP von Chur schlägt mit ihrer neuesten Initiative vor, das Wohnraumproblem zu lösen, doch das erscheint mir reichlich zynisch. Wir haben es mit einem von der linken Politik selbst verschuldeten Problem zu tun. Gesetze wie das Zweitwohnungsgesetz und das Raumplanungsgesetz, die von links als Lösungen angepriesen wurden, führten stattdessen nur zu einer Verknappung des Angebots und zu einem sprunghaften Anstieg der Preise, nicht nur in Graubünden, sondern landesweit.

Jetzt soll wieder ein staatlicher Eingriff von links alles richten. Es ist jedoch längst offensichtlich, dass solche Initiativen lediglich dazu führen, dass notwendige Investitionen in unseren Gebäudebestand unterbleiben. Beispiele wie Genf oder Basel sollten Warnung genug sein.

Was wirklich helfen würde, wäre der Bau von mehr Wohnungen, und zwar verdichtet. In Chur West ist nun der Bau eines neuen Hochhauses mit Wohnungen geplant. Und wer tritt dem entgegen? Wieder einmal die SP von Chur, getrieben von der Befürchtung, jemand könnte dabei Gewinn machen.

«Der Schlüssel zu einer lebenswerten Stadt liegt nicht in mehr Regulierung, sondern in mehr Freiraum für Innovation und Entwicklung. Wir müssen bauen, nicht blockieren.»

Wir von der FDP haben unter der Führung von Urs Marti in den letzten zwölf Jahren gezeigt, dass liberale Werte unsere Stadt voranbringen. Wir setzen auf Ermöglichen statt Verbieten. Viele unserer Gemeinderatskandidaten engagieren sich in Wohnbaugenossenschaften und tragen aktiv zur Schaffung von Wohnraum in Chur bei. Lassen Sie uns Chur stark machen und unsere Kräfte nicht in neuen Verhinderungsstrategien verschwenden.

Haempa Maissen, Präsident FDP Chur

Haempa Maissen
30.04.24 - 09:18 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
https://www.suedostschweiz.ch/graubuenden/wohnen-in-chur-hier-versagt-d…
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Ich habe schon lange genug von diesem kindischen Streit Links gegen Rechts. Früher konnte nicht jeder Ausländer in der Schweiz wohnen, heute aber schon, falls er genug Geld hat. Und solche Leute begnügen sich nicht mit einer kleinen Einzimmerwohnung, sondern bauen sich grosse Villen, auf deren Baugrund sich geradezu massenhaft Sozialwohnungen errichten liessen. Ausserdem richte ich meine Vorwürfe auch an alle, die nicht nur ein Haus oder eine Wohnung haben, sondern einen Zweitwohnsitz, während ärmere Menschen verzweifelt nach einer günstigen Wohngelegenheit suchen. Gerade die FDP rollt den Reichen besonders freudig den roten Teppich aus und es gibt wohl nicht viele Vertreter dieser Partei, welche zur untersten Einkommensschicht gehören.