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Einsparmöglichkeiten bei der AHV

Nachdem die 13. AHV-Rente deutlich in der Abstimmung angenommen wurde, ist jetzt die Finanzierung ein heikles Thema, denn Erhöhungen von Beiträgen und Steuern nehmen die Politiker nicht gerne vor, weil sie die Kaufkraft schmälern, was natürlich niemand will.
Meiner Meinung nach gäbe es aber Einsparmöglichkeiten bei den AHV Kassen und der Administration, die man mal angehen sollte. Für die Krankenkassen wird seit Jahren eine Einheitskasse gefordert mit dem Argument, Kosten zu sparen. Bei der AHV hat jeder Kanton, jeder Verband und der Bund eine separate Abrechnungs- und Inkassostelle, obwohl die Beiträge gesamtschweizerisch einheitlich sind. Falls man während der Berufstätigkeit bei verschiedenen Kassen einbezahlt hat, muss bei der Pensionierung bei allen Kassen die Ansprüche gelten gemacht werden. Warum kann diese föderalistische Administration mit unzähligen von Kassenwarten nicht gesamtschweizerisch vereinheitlicht werden, was sicher einiges an Kosten einsparen würde. Zudem würde mich mal interessieren, wie viele Millionen durch Firmenpleiten bei der AHV abgeschrieben werden müssen? Dies weil ja die AHV-Beiträge durch den Arbeitgeber vom Lohn einbehalten und durch ihn bei der Ausgleichskasse einbezahlt werden. Bei einem Firmenkonkurs sind die Lohnabzüge dann meist verloren, wobei dann auch Beitragslücken bei den Angestellten entstehen können.

Ronald Wild
07.03.24 - 15:24 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zollikon
Zum Artikel:
Finanzierung 13. AHV-Rente
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Der grösste Kaufkraftfresser für Normalverdiener (ca. Fr 7000.-/Mt. oder drunter) sind nicht die Steuern sondern die Mietzinsen. Wer's nicht glaubt, soll mal seine Jahresmiete mit seiner gesamten jährlicher Steuersumme vergleichen.